Unser gemeinsamer Morgenkreis: Jesus und das Wasser 16. März 2023


Im heutigen Morgenkreis erlebten die Kinder gleich drei Geschichten. Gebannt schauten sie auf den vor ihnen ruhenden See Genezareth und erkannten daneben einen Berg, auf dem Jesus später beten gehen sollte.

In der ersten Geschichte lernte Jesus die Fischer Simon und Andreas kennen, die beim nächtlichen Fischfang keinen Erfolg verzeichnet hatte. An diesem Tag füllte Jesus ihnen jedoch die Netze mit so vielen Fischen, dass sie sogar noch nach Jakobus und Johannes rufen mussten, um die schweren Netze ins Boot zu hiefen. Jesus bat sie, mit ihm zu gehen. Dies waren die ersten Jünger Jesu.

Später einmal waren die zwölf Jünger wieder mit Jesus in einem Boot auf dem See unterwegs. Es war ein langer Tag voller Predigten und der Heilung Kranker und Jesus schlief vor Erschöpfung ein. Da kam ein Sturm auf, hohe Wellen schlugen gegen das Boot und die Jünger bekamen Angst. Sie weckten Jesus. Als dieser die Lage erkannte, breitete er die Arme aus, und gebot dem See sich zu beruhigen. Da legte sich der Sturm augenblicklich.

In der dritten Geschichte sollte wieder so ein Sturm aufkommen, doch dieses Mal war Jesus auf den an den See angrenzenden Berg gestiegen, um zu Gott zu beten. Die Jünger fürchteten sich auf dem Boot, dieses Mal war Jesus nicht dabei, um das Wasser zu beruhigen! Und es gab auch kein Boot am Ufer, mit dem er zu ihnen kommen konnte. Doch plötzlich sahen die Jünger eine Gestalt übers Wasser auf sie zukommen. Sie fürchteten sich, war das ein Geist? Aber nein, es war Jesus, der über das Wasser auf sie zugelaufen kam. Petrus rief „Wenn du es wirklich bist, Herr, dann lass mich zu dir kommen!“ Jesus holte ihn zu sich, doch Petrus fing an zu zweifeln und fürchtete sich. Augen-blicklich begann er zu sinken. Jesus streckte die Hand aus und hob Petrus hoch. Die Jünger fielen vor ihm auf die Knie und riefen „Du bist wahrhaftig Gottes Sohn!“.

Constanze Kegel, Ev. Kindergarten "Sankt Martin"

Foto: Ev. Kindergarten "Sankt Martin"