Den heutigen gemeinsamen Morgenkreis gestaltete unser Pfarrer Robert Marnitz mit uns. Wir
lernten ein neues Lied kennen, das Kindermutmachlied! Den Refrain konnten alle Kinder gleich
mitsingen, der ging nämlich auf „Lalala“.
Wir schauten uns große Bilder an, auf denen verschiedene Fußspuren zu sehen waren. Robert
erklärte uns, die roten Spuren gehören zu Jesus. Er war umringt von vielen Erwachsenen-Spuren.
Als Kinder dazu kamen, wurden diese zurückgewiesen. „Halt“ hieß es, „Jesus hat keine Zeit für
euch, er ist erschöpft!“ Doch da wurde Jesus aufmerksam und sagte „Lasst die Kinder zu mir
kommen!“. So segnet Jesus die Kinder.
MK 10, 15: "Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird
nicht hineinkommen."
Er stellt ihren Glauben und ihr Vertrauen auf Gott heraus und macht Kinder in dieser Hinsicht
zum Vorbild für Erwachsene.
Diese Geschichte spiegelt wider, was zu den Grundsätzen unserer Krippenarbeit zählt: Jedes
einzelne Kind wird vertrauensvoll angenommen. Die Kinder können durch das Hören und Spielen der
Geschichte einen Zuspruch für sich selbst wahrnehmen: Wie die Kinder, die Jesus zu sich ruft und
segnet, bist auch du liebenswert, wichtig und wertvoll. Durch seinen Segen gibt Jesus Schutz und
Halt, der überall hin begleitet, auch auf dem Weg von der Krippe in den Kindergarten. So kann
der Zuspruch und Segen Jesu für den Moment stärken – und durch Erinnerungen an die Geschichte
auch in der Übergangszeit und in der neuen Situation den Kindern (Selbst-) Vertrauen vermitteln.
Constanze Kegel, Ev. Kindergarten "Sankt Martin"
Quelle: RPI Loccum: Jesus segnet die Kinder
Fotos: Ev. Kindergarten "Sankt Martin"