Martinskirche zum Erntedankfest wieder eröffnet!
Bei wunderschönem Herbstwetter konnte die Gemeinde Cottbus-Süd mit vielen Gästen am Sonntag
zum Erntedankfest „ihre“ Martinskirche nach sechsmonatiger Renovierung und Restaurierung in
neuem Glanz in Besitz nehmen. Pfarrer Robert Marnitz hatte Superintendentin Ulrike Menzel
eingeladen, die erste Predigt nach einer erfolgreichen Innensanierung zu halten.
Die neuen Stühle und Bänke reichten nicht, allen einen Sitzplatz zu bieten. Pfarrer Robert Marnitz
konnte in seiner Begrüßung den Gottesdienstbesuchern verkünden, dass die Innensanierung nach
langer Vorbereitung nicht nur pünktlich, sondern auch im geplanten Finanzierungsrahmen abgeschlossen
wurde. „Dabei haben nicht nur das Architektenbüro Jochen Buder & Constantin von der Mülbe aus Berlin
großen Anteil, sondern auch viele Ehrenamtliche, Spender und unsere kirchlichen Partner und Berater.“
Von den etwa 300 000 Euro Gesamtkosten konnten über zehn Prozent mit Fördergeldern abgedeckt werden.
Viele Helfer, Einzelspenden und Benefizkonzerte haben es ermöglicht, die Martinskirche für die
Gemeinde, aber auch jeden Besucher, zu einem architektonischen Juwel werden zu lassen. Damit hat
der Cottbuser Süden wieder eine Begegnungsstätte für kirchliche Arbeit, Veranstaltungen und Konzerte
mit großer Ausstrahlung zurück.
Text & Fotos Bernd Weinreich
Das Gerüst ist abgebaut!
Das Gerüst ist bereits demontiert und die ersten Lampen hängen an der Decke.
Gleichzeitig mit der Innensanierung bekommt unsere Kirche auch noch einen neuen Kabelanschluss
aus der Erde. Damit gehört die Freileitung vor der Kirchen bald zur Vergangenheit.
Innen sieht man auch schon deutlich mehr. Der Maler ist dabei die Ornamente an die Wand zu bringen
und die ersten Möbel stehen auch schon.
Die Fenster sind montiert und die neue Farbe an der Empore ist schon erkennbar.
Die Entscheidung für die neue Bestuhlung der Martinskirche muss fallen!
Zum Probesitzen wurden verschiedene Modelle in die Martinskirche gebracht und die Entscheidung fiel nicht leicht.
Lassen Sie sich überaschen!
Es ist viel passiert im Mai!
Die Bauarbeiten in unserer Kirche gehen voran.
An der Empore wurde schon fleißig gearbeitet, die neuen Stromleitungen sind in der Wand und auch die Fenster
sind schon zum Teil ausgetauscht. Außerdem hat die Decke einen freundlichen hellen Blauton erhalten und
wirkt wie ein toller Sommerhimmel.
Foto: KG Cottbus-Süd
Besuch auf der Baustelle - rund drei Wochen nach dem Ausräumen
Die Abrissarbeiten sind schon erledigt und unsere Kirche hat sich zu einer großen Baustelle verwandelt.
Alles was erhalten bleibt, wurde entsprechend geschützt (Abdecken der Fußböden und Fenster; Orgel wurde
mit Holzplatten umbaut usw.).
In der Kirche steht mittlerweile ein riesiges Gerüst und auch die ersten Kabelschlitze sind schon erkennbar.
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Vorwiegend in Eigenleistung haben die ersten Abrissarbeiten begonnen!
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: KG Cottbus-Süd
Foto: Bernd Weinreich
Nach dem letzten Gottesdienst am Ostermontag hat die lange geplante Innensanierung der Martinskirche
in Madlow am Dienstag begonnen. Dabei stehen vor allem die Neugestaltung des Innenraumes, der Fenster
und des Eingangsbereiches im Mittelpunkt. Aber auch der Altarraum wird nach den Plänen der Innenarchitekten
nach einer etwa sechs Monate dauernden Umgestaltung des Kirchenbaus ein neues Aussehen bekommen. Die letzte
Renovierung, bei der die gesamte, klassizistische Formen aufweisende Innenausstattung (Altar, Kanzel,
Gestühl und Emporen aus dem 19. Jahrhundert) entfernt wurde, fand 1974 statt.
Das bisher genutzte Inventar sollte aber noch einen guten Zweck erfüllen. Pfarrer Robert Marnitz erinnert
sich: „Kantor Winfried Haschke und ich haben beispielsweise die Stühle vor fast 19 Jahren aus unserer
Partnergemeinde Leverkusen-Steinbüchel geholt. Heute können wir unserer polnischen Partnergemeinde damit
helfen. Dort wird dieses Inventar nach einer Sanierung dringend gebraucht.“ Pfarrer Dariusz Lik und
Mitglieder der evangelischen Gemeinde Augsburger Konfession in Zielona Góra haben am Dienstag neben
120 Stühlen auch den Altar und das Predigerpult für ihre Kapelle in Nowa Sól übernommen. Die dortige
Gemeinde hat etwa 200 Mitglieder.
Während der Innensanierung finden alle Gottesdienste und gottesdienstlichen Veranstaltungen im
Gemeindehaus der Kirchengemeinde Cottbus-Süd in Madlow statt.
Bernd Weinreich
Der Herr ist auferstanden! - er ist wahrhaftig auferstanden!
Foto: KG Cottbus-Süd
... so hieß die Botschaft im heutigen Ostermontagsgottesdienst, dem letzten Gottesdienst vor der
Innensanierung der Martinskirche.
Während des gemütlichen Osterfrühstücks des Pfarrers und seiner Familie wurde uns die Geschichte des
Hahnes Petrus, wie er das erste mal Ostern erlebt hat, erzählt.
Nach dem Gottesdienst konnten alle bei Kaffee und Kuchen noch einmal einen letzten Blick auf die alte
Einrichtung werfen. Schon morgen früh sollen die Stühle, der Altar und das Lesepult von unserer
polnischen Partnergemeinde aus Nowa Sól (deutsch Neusalz an der Oder) abgeholt werden. Hier werden die
Möbel sicherlich noch viele Jahre in den Gottesdiensten weiter genutzt.
Sarah Zernick - Konfirmandin
Foto: KG Cottbus-Süd
Nach Ostern wollen wir mit der Innenrenovierung der Martinskirche beginnen. Die Pläne hängen
in der Kirche zur Ansicht aus. Wir freuen uns, wenn die Kirche nach einem halben Jahr
Bauzeit
im Herbst im neuen Glanz erstrahlt.
Während der Bauzeit finden die Gottesdienste in der Regel im Gemeindehaus an der Martinskirche
statt. Bei besonderen Gottesdiensten, wie zum Kantatesonntag, bei Taufen und zur Konfirmation
am Pfingstsonntag, sind wir entweder Gast in Leuthen-Schorbus oder in der Lutherkirche.